Glossar

Übersicht häufiger Fachbegriffe und Abkürzungen

Immer wieder tauchen Begriffe auf, die nicht jedem geläufig sind. Damit Sie wissen, was sich hinter ihnen verbirgt, haben wir diese kleine Übersicht geschrieben. Begegnet Ihnen ein Begriff dessen Bedeutung Ihnen nicht klar ist, dann fragen Sie uns gerne. Wir werden den Begriff erklären und auch in diese Begriffsammlung aufnehmen.  Telefon: 0 49 64 / 60 55 80 info@schmees-gruppe.de

Die AC-Ladesäule lädt mit Wechselstrom. Die Umwandlung in Gleichstrom geschieht durch die fahrzeuginterne Ladeeinrichtung.

EU-weit ist das anmeldefreie Laden elektrischer Fahrzeuge über Ad-hoc-Bezahlsysteme an öffentlichen Ladestationen vorgeschrieben. Die Bezahlung läuft über Kreditkarte, Smartphone oder Online-Dienste.

Das Back-End ist (nicht nur in der Ladetechnik) eine datenverarbeitende Software, die für die eigentlichen Nutzer nicht einsehbar ist.

Das Combine Charging System (CCS) oder Combo 2-System erlaubt das Laden über Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC/Schnellladen) mit einem einzigen europäisch genormten Stecker. Er ist eine Erweiterung des Typ-2-Steckers.

Der Charge de Move (CHAdeMO) ist ein in Japan entwickelter Ladestecker, welcher das Laden per Gleichstrom mit bis zu 100 kW erlaubt. In Europa verbreiteter ist jedoch der CCS-Stecker.

Das Combine Charging System (CCS) oder Combo 2-System erlaubt das Laden über Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC/Schnellladen) mit einem einzigen europäisch genormten Stecker. Er ist eine Erweiterung des Typ-2-Steckers.

Auch als Schnellladesäule bekannt, lädt die DC-Ladesäule die Auto-Akkus direkt mit Gleichstrom und ermöglicht hierdurch wesentlich kürzere Ladezeiten.

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) gibt als Träger der Berufsgenossenschaften und der Unfallkassen regelmäßig Vorschriften zur Betriebssicherheit heraus. Diese Vorschriften sind rechtlich bindend und betreffen auch Ladestationen und Elektroautos.

Ladesäulen müssen dem Eichrecht entsprechen, sofern die Ladungen entgeltlich genutzt werden können. Dazu gehört nicht nur der geeichte Stromzähler, sondern das gesamte System.

Die Einspeisevergütung ist eine staatlich festgelegte Vergütung für private Stromerzeuger, welchen ihren privat erzeugten Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Die Rahmenbedingungen hierfür legt die sogenannte EEG-Förderung fest.

Die Maßeinheit Kilowattstunde (kWh) gibt an, wieviel Energie ein Gerät in einer Stunde verbraucht. Eine Kilowattstunde entspricht also der Menge an Energie, die ein Gerät mit einer Leistung von 1.000 Watt innerhalb einer Stunde verbraucht. Hat ein Föhn 2.000 Watt Leistung, verbraucht er bei fünfminütiger Nutzung 0,167 kWh.

Die Maßeinheit Kilowatt Peak (kWp) oder Watt Peak (Wp) bezeichnet die Spitzenleistung einer Photovoltaik-Anlage. Ist die Leistung einer PV-Anlage mit 1 kWp angegeben, so kann die Anlage unter idealen Bedingungen einen Kilowatt Strom pro Stunde erzeugen.

Der Ladepark umfasst alle örtlich zusammenhängenden Ladepunkte eines Unternehmens oder Anbieters.

Ladepunkte sind die Anschlüsse, an welche NutzerInnen gleichzeitig ihre Fahrzeuge laden können. Eine Ladestation hat oft mehrere Ladepunkte.

Die Ladesäule ist eine fest installierte und freistehende Ladestation für Elektrofahrzeuge.

Das dynamische Lastmanagement verteilt die Ladeleistung situationsbedingt auf alle Fahrzeuge innerhalb eines Ladesystems und berücksichtigt ebenfalls andere Verbraucher durch Messung des Gesamtverbrauchs. Dadurch kann es Überlastung und Lastspitzen vermeiden.

Das statische Lastmanagement verteilt die Ladeleistung gleichmäßig auf alle Fahrzeuge. Andere Verbraucher werden nicht berücksichtig, wodurch es zu Lastspitzen und Überlastungen kommen kann.

Die Lastspitze ist eine kurzfristig auftretende, hohe Stromnachfrage. Da sie beim Kraftwerksbetreiber mit ungeplanten Anpassungen verbunden sind, erhöhen sie die Stromtarife immens. Lastspitzen vermeiden Sie durch ein gutes dynamisches Lastmanagement.

Die Master-Box oder auch Hub-Box bildet in einem System von mehreren Wallboxen die Steuerzentrale des Lastmanagements und verteilt die Energie auf die untergeordneten Slave-Boxen.

Die Measuring Instruments Directive (MID) ist eine Richtline der EU, welche unter anderem die Anforderungen an die Eichung von Stromzählern festlegt.

Netzüberlastungen können entstehen, wenn mehr Strom nachgefragt als angeboten wird - oder wenn das Angebot die Nachfrage überschreitet. Im Ladepark verhindert das intelligente Lademanagement die Überlastung des Systems.

Das Open Charge Point Protocol (OCPP) ist ein Kommunikationsstandard, welcher die herstellerunabhängige Datenverarbeitung von Ladestationen ermöglicht.

Über die Photovoltaik-Anlage speisen Privathaushalte und Unternehmen eigenen Solarstrom in das Ladesystem ein. Ein Stromspeicher bietet sich an, um die Sonnenenergie zwischenzuspeichern.

Radio Frequency Identification (RFID) ermöglich die kontaktlose Identifikation von Objekten. Dadurch können Ladekarten einer bestimmten Person zugeordnet werden.

Das Speicher- und Anzeigenmodul (SAM) ist ein vom Ladesäulenhersteller Compleo entwickeltes System zur Umsetzung des Eichrechts.

Als Schnellladesäule bezeichnet man Ladestationen mit der Möglichkeit zur DC-Ladung, meist über 50 kW.

Die Slave-Box oder auch Satellite-Box ist der Master-Box untergeordnet. Die Master-Box übernimmt das Lastmanagement eines Systems und entscheidet, wieviel Energie jeder Slave-Box zur Verfügung gestellt wird.

Eine Ladestation, welche nicht mit anderen Ladestationen verbunden ist.

Durch die Stele wird die Wallbox zur Ladesäule. Eine ansehnliche Stele macht dezent auf sich aufmerksam und verleiht Ihrem Unternehmen eine zukunftsbewusste Ausstrahlung.

Um Energie aus der hauseigenen Photovoltaikanlage auch dann zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint, benötigen Sie einen Stromspeicher.

Über einen modifizierten Typ-2-Stecker bietet Tesla ausschließlich seinen KundInnen besonders schnelle Ladungen an eigenen Ladestationen an.

Der Typ-1-Stecker ist ein nach IEC 62196 genormter Ladestecker zum Laden mit einphasigem Wechselstrom. Der Stecker wurde 2001 entwickelt und ist im europäischen Raum eher selten.

Der Typ-2-Stecker ist innerhalb Europas weit verbreitet und erlaubt eine Ladeleistung von bis zu 22 kW (privat) bzw. 43kW (öffentlich).

In einem Vehicle-to-Grid-System (V2G), kann der Strom eines Elektroauto-Akkus in zwei Richtungen fließen. Entweder lädt das Auto bei Stromüberschuss mit dem öffentlich verfügbaren Strom oder es stellt gespeicherten Strom für die Öffentlichkeit bei Stromknappheit bereit. Ein solches System wird derzeit in Pilotprojekten getestet.

Als Verbraucher bezeichnet man alle energiebetriebenen Geräte innerhalb eines Versorgungssystems.

Als Wallbox bezeichnet man umgangssprachlich eine Ladestation für die Anbringung an einer Wand. Sie ist vor allem im privaten Gebrauch üblich.